September 24, 2013

Tausendmal gesehen

Und immer wieder schön

Es gibt sie in unterschiedlichen Größen, Farben und Designs und die Herstellung ist super um Frust abzubauen. Dazu braucht man 3 Materialien, die ich eigentlich echt gern mag. Dosen gefallen mir, weil ich finde, sie machen so ein bisschen Shabby-Chick-Stimmung. Außerdem bieten sie mit der richtigen Deko einen tollen Kontrast zur allgäuerisch-ländlichen Deko mit viel Holz.
Dann hätten wir da noch Hammer und Nagel - wie gesagt: Frust abbauen. Ich hab schon immer gern Nägel "irgendwo" reingehauen. Wenn mein Papa in seiner Hobby-Werkstatt im Keller war, wollte ich immer Hammer und Nägel. Das ganze kombiniert, macht diese tollen Windlichter. Und weil ich sie gar so toll finde und heute Dienstag ist, sind sie natürlich mal wieder ein Beitrag für den Creadienstag.



Passend zur Herbstzeit, denn es wird ja jetzt immer dunkler und -zumindest bei uns- kälter und regnerischer (Anmerkung der Redaktion: in den Bergen liegt schon Schnee, diese Woche sogar schon auf dem Grünten). Die perfekte Zeit um sich das Nest gemütlich einzurichten und kuscheltauglich zu gestalten. Oder auch wie in meinem Fall für die passende Tischdeko zum nächsten Wildessen zu sorgen. Wie auch immer, ich finde sie toll und die Herstellung hat Spaß gemacht.


Damit die Dose nicht so federt beim Draufhauen und außerdem die Form behält, hab ich sie vorher mit Wasser gefüllt und eingefroren. Gibt zwar kalte Pfoten beim Bearbeiten aber das Ergebnis sieht einfach besser aus und es geht auch schneller. Die Vorlage bleibt dadurch auch schön drauf liegen weil sie ja nass wird und ein bisschen haftet.

Nach Fertigstellung noch einen schicken Anstrich und fertig ist die Kuschelparty-Stimmung.



Wünsch Euch nun viel Spaß beim Nachmachen und anschließend beim Kuscheln.

Herzallgäuerliebste Grüße

Carmen
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September 23, 2013

Viehscheid im Allgäu | Der Alp-Sommer geht zu Ende

  Viehscheid in Wengen - klein aber fein!

Nachdem sich letzte Woche Familie Settmacher auf den Weg zum Viehscheid machte, war es für uns vergangenes Wochenende Zeit, Gast bei diesem Allgäuer Brauchtum zu sein.



Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen ging es für die Schumpen wieder hinunter ins Tal zu ihren Besitzern.



In Wengen bei Weitnau zogen 120 Schumpen zurück ins Tal. Ein verhältnismäßig "kleiner" Viehscheid. Aber vielleicht auch gerade deswegen so urig und traditionell. Und wahrscheinlich zog es genau deshalb viele hunderte Besucher an diesem Samstag nach Wengen.
Von vielen, auch jungen Burschen und Mädels, wurden die Jungtiere zum Abholplatz gebracht. Begleitet von der Musikkapelle trabten die Tiere im Tempo an uns vorbei.
Da der Alpsommer auch hier unfallfrei verlief, wurde die "Kranz-Kuh" prächtig geschmückt und sie führte den Viehscheid mit zwei Almhirten an.

Anschließend war in und um die Dorfhalle herum einiges geboten. So wurden neben Kaffee und feinem Kuchen, auch Kässpatzen, Raclette-Seelen uvm. gereicht, Alphornbläser spielten auf. Für´s leibliche Wohl war somit bestens gesorgt.








Der Bauernmarkt bildete den Rahmen für das gesellige Beisammensein.
Viele schöne Dinge wie Honigkerzen, hausgemachte Nudelspezialitäten, Liköre, Strick- und Korbwaren, frische Blumen, Schmuck und Deko-Ideen aus Holz standen zum Verkauf.

Der Info-Wagen "Lernort-Natur" informierte Interessierte und man konnte sogar junge Wachteln beim schlüpfen beobachten, Ziegen streicheln, junge Kälbchen und Hasen sehn oder sein Wissen bei einem Rätsel zum Besten geben. Das Badeenten-Rennen erfreute sich ebenfalls großer Beliebtheit.


So kamen Jung und Alt voll auf ihre Kosten!



























Fast schon ein bisschen Wehmut ergreift mich, wenn ich daran denke, dass die Kühe nun
wieder von den Weiden der Alpen geholt werden, bevor der Wintereinbruch kommt.
Somit dauert es nun wieder mindestens ein halbes Jahr, bis es uns wieder dort hinauf zum Wandern zieht!

Natürlich können wir auch "Winter-Wandern" - aber dann mit Schneeschuhen! ;-)

Herzallgäuerliebste Grüße

 Eure Saskia
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September 20, 2013

Allgäuer Kässpatza | Käsespätzle | Kasnocken


Ein Gaumenschmaus

Zeit für ein Rezept aus dem Allgäu. Eines, das viele Menschen an einen Tisch bringt und zu vielen Anlässen ein gern gesehenes Allgäuer Gericht ist.
Ob zu Aschermittwoch, wo die Kässpatzen traditionell gegessen werden oder auf zünftigen Hüttenabenden, auf denen ein großer Topf mitten auf den Tisch gestellt wird und sich alle daraus bedienen können. Auch bei meiner Familie Zuhaus´ sind sie (bei fast allen) recht beliebt und wenn, dann gibt es sie meistens Freitag weil wir da kein Fleisch essen.
Heute verrate ich Euch hierzu "mein" Rezept für Allgäuer Kässpatzen, so wie wir sie lieben:

Man nehme hierzu (ca. 4 Portionen):

400 g (Spätzle)Mehl
3 Eier
ca. 250 ml Milch
Salz, 4 EL Öl
100 g frisch geriebener Emmentaler
100 g frisch geriebener Bergkäse
 und ca. 25 - 30 g Weißlacker
Zwiebeln
frische Petersilie und Schnittlauch
Für die Spätzle wird zuerst das Mehl mit Eiern verrührt. Dann soviel Milch hinzugegeben, so dass ein zäher Teig entsteht, der reißend vom Löffel fällt. Dann etwas Salz hinzugeben und weiterkneten bis der Tag schließlich Blasen wirft.
Dann die Schüssel abdecken und ca. 10-15 Minuten ruhen lassen. 

In der Zwischenzeit einen großen Topf mit reichlich Wasser zum Kochen bringen. Den Spätzleteig dann portionsweise durch den Spätzlehobel ins Wasser drücken und so lange garen lassen, bis sie oben schwimmen. Mit einer Spatzenkelle aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen und in eine Schüssel (Auflaufform) geben.





















Oben drauf kommt dann die würzige Käsemischung, dann wieder Spätzle, Käse, Spätzle usw. bis alles verbraucht ist. Die letzte Schicht sollte wieder Käse sein. Das Ganze stelle ich dann immer noch bei ca. 100 Grad (Ober-/Unterhitze) in den Backofen, damit der Käse auch schön verläuft.



 Abschließend werden noch die Zwiebeln schön bräunlich angedünstet und ganz oben auf die Kässpatzen gelegt.
Dazu passt perfekt grüner Salat. Und wer möchte, würzt mit Pfeffer noch etwas nach.

Ich wünsche "an guata" mit netten, gut gelaunten Gästen oder im Kreise der Familie und ein wunderschönes Wochenende!
Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia

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September 13, 2013

Wandern am Wasserfall ... die "Prachtquelle"


Nicht zum ersten Mal zog es uns nach Nesselwang und so machten wir uns auf den Weg, um heute die "Prachtquelle" zu bewandern.
Herrlich idyllisch gelegen, zum wandern mit Kindern geradezu ideal und am Wasserfall entlang wurde es auch kein bisschen langweilig.
Nesselwang bietet seinen Gästen so vieles und ist der Ausgangspunkt für viele attraktive Freizeitangebote rund um das "Alpspitz-Gebiet".
z. B. Almen und Berghütten, sowie die Alpspitzbahn, die einen direkt auf den Nesselwanger Hausberg bringt und natürlich die Sommerrodelbahn, die sich vor allem bei den jungen (und junggebliebenen) Besuchern an großer Beliebtheit erfreut!
Einige Seen liegen in unmittelbarer Umgebung und kulturell kommt auch hier jeder auf seine Kosten. Ob Kirchen und Schlösser, Käsereien, Burgen und Museen - hier kann man lange verweilen und vieles erleben!

Doch zurück zu unserer Wanderung:

Einen Parkplatz findet man direkt am Eingang zum Wanderweg, gegenüber des V-Marktes (am Ortsende Richtung Pfronten).



Ist man nun einmal auf dem Weg, einfach immer geradeaus, am Bach entlang. Dabei sollte eines unbedingt nicht vergessen werden:
Sich auch einmal umzudrehen und die Aussicht zu genießen.... das, so habe ich manchmal das Gefühl, vergessen manche bei ihrem
"Um-die-Wette-Aufstieg" ;-).



Doch gerade unsere Kids entschleunigen uns automatisch, denn an einem fließenden Wasser einfach vorbei zu laufen, kommt für sie sowieso nicht in Frage. Einige Sitzbänke laden zum verweilen, genießen und pausieren ein.
Am Wasserfall selbst führen nun einige - doch auch steile - Stufen hinauf zum nächsten Abschnitt, der nicht mehr lange dauert und direkt an die nächstgelegene Hütte führt.


Leider nahmen sich dort weder die Bedienung noch die Wirtsleute dieser Hütte nur für eine kurze Frage für uns Zeit. Schade! Auch wenn reger Betrieb herrscht, sollte doch immer ein "lächeln" für die Gäste drin sein, dann kommen sie auch wieder ;-).




Nach einer kurzen Erfrischung haben wir unseren Aufstieg für diesen Tag beendet und sind wieder ein Stück hinab zur Sommer-Rodelbahn gelaufen - natürlich herrschte reger Betrieb, aber mit etwas Geduld bekommt man seinen Rodel von einem netten Mitarbeiter und dann geht´s "ab ins Tal". HUUUUUIIIIIII, was für ein Spass! Viele Kurven und sogar ein Geschwindigkeitsmesser sorgen für maximalen "Fahr-Spass" - NOCHMAL!

Wer noch mehr über Nesselwang und seine Symbolwege erfahren möchte, sollte sich diesen praktischen Wanderbegleiter zulegen:


Besondere Wege entdecken und genießen –

Die Nesselwanger Symbolwege

Rund um Nesselwang reiht sich ein schöner Weg an den anderen – und sie haben Tiefe: Abwechslungsreiche Landschaften, seltene Pflanzen, Tradition und Geschichte. Jeder, der schon einmal hier war, ist beeindruckt von dieser Landschaft und ihrer Kraft, die sie weithin ausstrahlt. Sich beim Gehen tiefer auf diese Kraft und damit auf sich selbst einzulassen und etwas Neues, bislang Unbekanntes zu entdecken, dazu möchte der neue Wanderbegleiter anregen. So hat jeder der Nesselwanger Symbolwege eine eigene Stimme bekommen, die dem Wanderer von den verborgenen Seiten erzählt, einer tieferen Schicht, die unter dem Sichtbaren spürbar ist. Es soll ein Angebot, aber kein Muss sein, sich einmal anders auf die Erfahrung des Wanderns einzulassen.

Jede Tour wird mit wunderschönen Bildern, einem Text, in dem sich der Weg sozusagen selbst beschreibt und einem Symbol vorgestellt. Auf der Rückseite gibt es dann alle serviceorientierten Informationen: Eine Wanderkarte, ein Höhenprofil, Piktogramme, die Auskunft geben, wo z.B. eingekehrt werden kann oder wo auf rutschige Stellen zu achten ist und Beschreibungen zu Sehenswertem auf der Strecke. Bei der Tour „Himmel & Hölle“, die von Nesselwang nach Maria Trost, zur Kappeler Alp und über den gleichnamigen Höhenweg wieder in den Ort zurückführt, gibt es z.B. Zusatzinformationen zu Maria Trost, einem mystischen Drachenstein aus der Keltenzeit und einen Hinweis darauf, wo der geschützte Frauenschuh bewundert werden kann. Die Tour „Gipfelglück“ führt die Wanderer auf schnellstem Weg nach oben: Mit der Alpspitzbahn geht es bis zur Bergstation. Von dort können gleich zwei Gipfel – Alpspitz und Edelsberg – ohne großen Höhenunterschied erklommen werden. Den Wanderbegleiter gibt es im praktischen “Jackentaschenformat“. Die Touren sind auf Karten gedruckt und können auch einzeln zur Wanderung mitgenommen werden. Erhältlich ist der Wanderbegleiter „Nesselwanger Symbolwege“ in der Tourist-Information Nesselwang, Tel. 08361/92 30 40 oder per Email: info@nesselwang.de, an der Alpspitzbahn, bei einigen Gastgebern und Einzelhändlern.
Text: Ingrid Rösner, Nesselwang Marketing GmbH


Vielleicht habt Ihr nun auch Lust auf eine dortige Wanderung bekommen? - dann viel Spass dabei!

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia
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September 12, 2013

Noch ein Herzblutprojekt

Ja, diesen Monat sind wir gleich zweimal vertreten bei Annette von blick7 und ihrem Herzblutprojekt. Saskia hat Euch ja schon das wunderschöne Strumpfbandtäschchen gezeigt, welches meinen Gabentisch am Geburtstag zieren durfte und eine Woche später mein graziles Bein. Ja, es war sogar ein wichtiges Utensil bei meinem Besuch der Allgäuer Festwoche. Zurück zu Hause, vollgepackt mit guter Laune und inspiriert von wunderschönen Trachten kam mir eines Tages eine Idee.

Viele von Euch kennen sie bestimmt schon: die Allgäuer Edelweißhosenträger. Sie gehören eigentlich schon immer zur Allgäuer Tracht aber in den letzten Jahren ist dieses Brauchtum (wenn man das so nennen kann) wieder zu neuem Leben erwacht. In vielen Orten finden Stickkurse statt und die jungen Burschen geben einige Euros aus, um einfach auch fesch dazustehen.

Leider fehlt mir für einen solchen Kurs und die darauf folgenden "Aufträge" die Zeit und eigentlich auch die Lust, ich mach lieber andere Sachen. Trotzdem liebe ich das Edelweiß (wär hätt´s gedacht - man sehe sich nur mal unser Logo an) und es begleitet mich immer wieder. Ob im Trachtenhut, auf Stoffen an Täschchen oder..........ganz woanders, nämlich auf meinem Herzblutprojekt.

Vor ein paar Jahren mussten wir leider unser nettes kleines Friesenbänkchen aus Gründen der Baufälligkeit dem Heizofen überlassen. In unserem Urlaub haben wir unsere Einfahrt verbreitert und nun ist natürlich wunderbar viel Platz für ein neues Bänkchen. Natürlich kann ich sowas nicht einfach so in die Einfahrt stellen, ohne dass es irgendein besonderes Design bekommt.







Die mittlere oberste Lehnenleiste hat mich sehr an den Mittelsteg der Hosenträger erinnert und so musste ein Edelweißdesign her! 




 



Sticken gestaltet sich hier schwierig, ich kann´s wie gesagt auch nicht ABER mit Farbe kann man ja viel machen und so war ich insgesamt 2 Wochen damit beschäftig (natürlich mit Unterbrechungen) mein neues Herzblutprojekt zusammenzuschrauben, zu grundieren, zweimal zu streichen, zu lackieren und die Edelweiß aufzusticken - äääähm aufzumalen.

Achtung, konzentrierte Künstlerin bei der Arbeit...


So sieht sie also aus. Naja, ich bin halt kein richtiger Maler aber mir gefällt sie trotzdem und so hab ich wieder ein Stück mehr Tradition, die meinen Alltag begleitet. Tradition nicht nur des Edelweiß wegen, sondern so eine Bank hat im Allgäu sogar einen eigenen Namen: das Fillebänkle. Fillen nannte man früher den Platz (meistens befestigt - also gepflastert, betoniert...) vor einem Bauernhaus. Die Bank darauf war also das Fillebänkle zum Ausgruaba. Also mehr Tradition geht nicht....



Und schon hat sich ein echtes Edelweiß dazugesellt. Mal sehen, wer es sich in Zukunft sonst noch so auf meinem neuen Bänkle gemütlich macht.

herzallgäuerliebste Grüße

Carmen
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September 11, 2013

♥lich willkommen in Maria Alm | ein Urlaubstipp



Neben einem Sommerurlaub - d. h. mit viel Sonne, Sightseeing und Badespaß steht bei uns jedes Jahr auf´s Neue ein "Wander-Urlaub" an.

In diesem Jahr zog es uns in das herrlich idyllische und malerisch gelegene "Maria Alm" am Hochkönig, Salzburger Land. Mit der höchsten Kirchturmspitze in der dortigen Gegend lädt Maria Alm zu einem unvergesslichen und erlebnisreichen Urlaub und Aufenthalt ein.

Maria Alm liegt am "steinernen Meer" und wer einmal dort gewesen ist, der weiß: WARUM das steinerne Meer so heißt!




An diesem fantastischen Gebirgszug in der Region "Hochkönig" gelegen, reihen sich neben Maria Alm, Dienten und Mühlbach am Hochkönig mit ein, bevor man sodann nach Bischofshofen gelangt.

Für Familien ein wahres Urlaubsparadies. Es ist wie bei uns im Allgäu: Nicht immer scheint die Sonne und Regen in den Bergen kommt manchmal unverhofft. Doch das ist in dieser Gegend wirklich kein Problem, denn es gibt viele Attraktionen, die einen Aufenthalt auch bei ungünstiger Witterung möglich machen.

Die Lamprechtshöhle sei hier z. B. erwähnt oder das "Naturpark Hohe Tauern"-Museum, das in beeindruckender Art und Weise einen Einblick über die Natur und Gegebenheiten dort gibt. Interessant durch Filmvorträge, "entdecken mit anfassen", hören und sehen. Das neue 360 ° Grad Kino dürfte hier wohl eines der Highlights sein.
Und einmal besuchten wir auch die Salzwelten in Hallein, sowie das Keltendorf, das sich gleich nebenan befindet.

Manchmal braucht man einfach auch etwas Glück, so dass der Regen erst dann fällt, wenn man bereits in seiner Unterkunft zurück ist oder es einfach nur in der Nacht schüttet, was runterkommt.


Denn bei trockener Witterung scheint das Angebot an Wander-, Erlebnis- und Themenwegen rund um Maria Alm fast grenzenlos.

Der Hausberg "Natrun" ist mit dem Natrun-Jet (Gondelbahn) bequem oder auch zu Fuß den Berg hinauf gut zu erreichen.
Hier lohnt es sich, die herrliche Aussicht einfach zu genießen und ein bißchen in den bereitgestellten Liegestühlen Platz zu nehmen.

Von dort aus ist die Jausenstation in 5 Minuten, die Postalm in ca. 50 Minuten oder die Jufenalm in ca. 1,5 Stunden (inkl. Themenweg und Erlebnisparcour) erreichbar.


Die "Kasnocken" (Kässpatzen) auf der Jufenalm sind übrigens sehr zu empfehlen *lecker*! Und wer das besondere Erlebnis sucht, der kann sich (mit der ganzen Familie) auf den Bogenparcour begeben!

In Saalfelden wartet eine megalange Sommerrodelbahn auf seine Großen und Kleinen Gäste. Das war wirklich ein Spass und die Bahn schien einfach ewig lang zu sein. Doch ohne Fleiß kein Preis. Erstmal geht´s hinauf zum Berggasthof Biberg.... und wieder lässt einem die Weite der Berge fast den Atem stocken:



Sie scheinen zum greifen nah und sind doch so weit - beeindruckend! (Als ob wir Allgäuer keine Berge hätten... aber DAS ist einfach ganz was anderes).




Natürlich sind unsere zwei "Natur-Freaks" genauso von dieser fantastischen Bergwelt angetan, wie wir es sind....




Weitere (von uns erlebte) Highlights:

Wanderung durch die "Barbara-Schlucht" in Mühlbach zur "Wildraucheggalm" (wo es übrigens die BESTEN Bauernkrapfen der Welt gibt!) bis hin zum "Arthurhaus" (1500 m). Hier geht es auf dem Murmeltierpfad zu den kleinen pelzigen Freunden, um sie zu bestaunen (hier erweist sich ein Fernglas als nützlich, denn die kleinen Murmeltierchen sind schlau und gehen schon etwas auf Distanz, wenn sie über die weite Alm hüpfen!).

Die Dientalm mit seinem "Tag der offenen Stalltür" lässt Kinderherzen höher schlagen und JA, unsere kleine Maus durfte (und wollte) die Kuh melken und brachte sogar die Milch heraus *stolzwieOskar*! Hinterher musste natürlich gleich ne Kuhmilch bestellt werden. Hier tummeln sich viele Tiere wie Ziegen, Kühe, Pferde, Enten, Katzen und natürlich ein Hund.. alles zum anfassen nah. Besonders angetan waren unsere beiden Kids von den kleinen, jungen Kälbchen *wie süß*.



Also ich könnte jetzt noch vieles nennen und Fotos ohne Ende einstellen, aber am besten wird es wohl einfach sein, wenn Ihr Euch das im Hinterkopf behaltet, falls es Euch in einem Eurer (Wander-)Urlaube mal nach Österreich (und nicht zu uns ins Allgäu ;-) ) ziehen sollte. Uns hat es dort einfach sehr gut gefallen und wir werden Maria Alm sicher wieder einmal "besuchen". Nähere Informationen, z. B. Unterkünfte & Co. erhaltet Ihr HIER.


Schönes Fernweh und herzallgäuerliebste Grüße


Eure Saskia







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September 10, 2013

Kosmetik-Täschchen SUSIE | Creadienstag # 90


 "SUSIE" von pattydoo

davon kann man einfach nicht genug bekommen!



Der Sommer zeigte sich in diesem Jahr bei uns im Allgäu sehr heiß und sonnig - man konnte wirklich nicht meckern - im Gegenteil!

Manchmal war es kaum auszuhalten, und wenn wir nicht gerade an einen See zum baden gefahren sind, habe ich mich einfach in den Keller zu meiner Nähmaschine gesetzt und habe mich frisch an´s Werk gemacht. Hier ist es schön kühl und mit etwas Musik eine perfekte "Auszeit".

Ich habe schon einige "Susie´s" von Pattydoo genäht, und dieses Mal sollte es eine "Sommer-Version" mit Blumen werden - aber seht selbst!





Darüber durfte sich eine liebe Freundin von mir zum Geburtstag freuen! Und heute freu ich mich, dass dieses süße Täschchen zum Creadienstag wandert.

Die selbstgemachten Dinge sind doch die, die von Herzen kommen. Und bei jedem Werk, das man mit Erfolg geschafft hat, freut man sich selbst natürlich auch.

Jetzt kommt der Herbst, mal sehen, was der Stoffmarkt neues bringt, denn DIESE wird sicher nicht meine letzte "SUSIE" gewesen sein :-).

Herzallgäuerliebste Grüße


Eure Saskia




 
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September 07, 2013

Auf geht´s nach Unterjoch..

Alpe Sorg I - Alpe mit Herz für Groß und Klein

 

Schon sehr oft bin ich diese Strecke mit dem Auto entlang gefahren, und wenn ich gewusst hätte, welcher "Schatz" sich dort hinter den Wäldern versteckt, wäre ich schon längst einmal an dieser Ausfahrt rausgefahren.



Die Allgäuer kennen sie alle: Die Straße zwischen Wertach und Unterjoch. Wenn man die Augen etwas offen hält, sieht man linkerhand das Hinweis-Schild "Alpe Sorg I + II".
Allerdings rate ich Wanderern, die die Alpe nicht nur direkt anfahren, sondern vorher noch etwas wandern möchten, weiter bis Unterjoch und dort den Parkplatz anzufahren.
Von hier aus geht man links an der zauberhaften Kirche vorbei und gelangt direkt zum Wanderweg, der hinauf zum Sorgschrofen führt (Achtung: Es ist dringend gutes Schuhwerk nötig, und wer bis zum Gipfel hinauf möchte, sollte gut ausgerüstet sein, denn dort muss man schon geübt sein. Mit Kindern daher nur bedingt (wenn sie erfahren sind) zu empfehlen. Zeitweise geht´s auch a weng steil zu, aber die Brotzeit will ja schließlich auch verdient sein ;-) - und "dia schmeckt - aber richtig guat!".



Wer nur eine leichte Tour bzw. eine kleine Wanderung (mit Kids) machen möchte, der hält sich an die Hinweisschilder "Alpe Sorg I und Alpe Sorg II", d. h. die 1. Abzweigung geht´s geradeaus und bei der zweiten nehmt Ihr dann den linken Weg. Schon bald kommt Ihr dann zur Alpe Sorg II. Hinter ihr geht´s links der Teerstraße entlang zur Alpe Sorg I - die ich wirklich sehr empfehlen kann:


Empfangen wurden wir an diesem Tag bereits mit zünftiger Musik und vielen gut gelaunten Gästen.


Wer dann noch das Glück hat, einen Sitzplatz zu bekommen mit Blick zu den Bergen (so wie ich) und dabei den Musikanten mit ihren urigen und zünftigen Stücken lauschen kann, kann das Allgäu in seiner ganzen Schönheit genießen und sich einfach einmal nur fallen lassen.


Wir haben feine Kaffeespezialitäten und hausgemachten Kuchen bei Sonnenschein genossen und abends wurde noch eine leckere Brotzeit aufgetischt - der "Sorgteller" hot vo allem Ebbas und schmeckt sehr sehr lecker.

Auch der Hüttenwirt Hans ist immer für ein Späßle zu haben - was haben wir gelacht! Er selbst ist ebenfalls Musiker und gibt hie und da auch wieder sein Können zum besten und trägt zu bester Stimmung seiner Gäste bei.



 

Ein Geheimnis der Sorg Alpe ist der hauseigene Schnaps (von dem nicht verraten wird, was drin ist) und ich sag nur eins: DER schmeckt sogar mir und ist der Erste, bei dem ich nicht mal mein Gesicht verzieh´n muss! :)



Wer zur Alpe Sorg I kommt, dem fällt wahrscheinlich als erstes die Kinderfreundlichkeit auf: Überall gibt es Tiere, die gestreichelt werden dürfen (Ziegen, Hasen, Hühner, Katzen, Pferde, Enten) und jede Menge Spielgerätschaften, so dass selbst den kleinsten Wanderfreunden nicht langweilig werden sollte. Ein Brunnen zur Erfrischung gibt es natürlich auch (welches Kind "pritschelt" nicht gerne im Wasser?).

 Die ganze Familie Jörg ist sehr bemüht, seinen Gästen den Aufenthalt so angenehm als möglich zu machen, sehr freundlich und offen. An dieser Stelle ein Dankeschön für Eure Zeit :-).



Die Sorgalpe I empfehle ich sehr gerne an alle Wanderfreunde weiter und wünsche allen viel Spass bei dieser Tour und allen anderen ein wunderschönes Wochenende!
Wir waren sicher nicht das Letzte Mal dort ;-).

Herzallgäuerliebste Grüße


Eure Saskia

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September 05, 2013

Ja! "Mir san mit´m Radl do"

Auf 4 Rädern zum Wochenmarkt

Nachdem uns so manch "familiäres Wehwehchen" die Radsaison leider etwas verkürzt hat, machte ich mich nun mit meinem Großen auf den Weg.... den Bergen entgegen bis nach Kempten zum allseits beliebten Wochenmarkt. Keine Mammut-Tour, trotzdem wunderwunderschön!
Ins Radtrikot reingeschmissen, Flaschen gefüllt und rauf auf´s Radl. Und ja, es war so gegen 8 Uhr morgens schon noch "a bissl zapfig" hier bei uns im Allgäu, obwohl die Sonne uns schon entgegenstrahlte. Beim Ausatmen konnte man den Atem sogar sehen (brrr), aber wir waren fest entschlossen, unser "zweites "Frühstück heute auf dem Wochenmarkt einzunehmen.


Um dem Schatten zu entgehen, haben wir uns beim Hinweg für eine sonnenreiche Strecke, die sogar fast komplett auf dem Radweg zurückzulegen war, entschieden. Wieviel Kilometer dieser Weg hatte, könnt Ihr hier auf dem Foto selber zusammenrechnen :-). Wir haben jedenfalls eine halbe Stunde dafür gebraucht (mit 2 kleinen Trinkpausen und natürlich Fotos).


Schon bald blickten wir auf ein umwerfendes Allgäuer Bergpanorama, die Stadt Kempten lag tief in sattem Grün davor und leichte Nebelschwaden zogen die Iller entlang *hach*.


Nicht mehr lange und wir "haben unser Ziel erreicht!"
Viele Leute tummelten sich auf dem Kemptener Wochenmarkt, hielten ein Pläuschchen, trafen sich zum Café, ließen sich frische (Herbst-)Sträuße binden oder viele andere Köstlichkeiten vom Händler einpacken.
Für uns gab´s nun nur noch ein´s: Unsere verdiente Brotzeit!


Es gibt Momente, da ist man mit sich und allem drum herum so im Reinen und man ist einfach nur glücklich. Mein Sohn und ich genossen diese Zweisamkeit in dieser entspannten Kulisse sehr.
Nach der Rast ging es auch schon wieder an den Rückweg, aber dieses Mal an der Iller entlang - zumindest ein Stück.
Der Iller-Radweg ist einfach genial: Richtung Norden natürlich bergab (wie angenehm), wunderschöne Natur und das Rauschen des Iller-Wasser´s machen diese Bike-Tour einfach perfekt.


Nachdem uns die komplette Strecke an der Iller jedoch zu kurz gewesen wäre, haben wir den Radweg auf halber Strecke verlassen und noch einen kleinen Umweg gemacht.


Tja und nach insgesamt 3 Stunden und vielen Kilometern kamen wir auch schon wieder an unserem Heimatort an - schee war´s!



Das müssen wir unbedingt wiederholen :)


Das Wetter soll ja noch ein paar Tage so halten (dank Hannah), vielleicht zieht es Euch ja auch auf´s Radl?


Also los geht´s - gibt stramme Wadeln :)


Herzallgäuerliebste Grüße


Eure Saskia
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September 03, 2013

A Strumpfbandl für d´Föhl | Mein Beitrag für den "Creadienstag"

 

Strumpfband mit Täschchen

Bei uns im Allgäu trägt man als fesches Maderl natürlich auch das traditionelle "Dirndl".
Mittlerweile sind hier ja modisch gesehen, fast keine Grenzen mehr gesetzt. Von Landhaus bis Modern, von traditionell bis elegant, ob lang oder kurz und auch die Lederhosen machen die Allgäuer Mädels so richtig fesch!
Im August feierte meine liebe Freundin Carmen ihren Geburtstag und da dieser genau in die Allgäuer Festwoche in Kempten fiel, hab ich mir gedacht: Näh ich ihr ein Strumpfband mit Täschchen für´s nötigste "am Mann" bzw. an "der Frau" und dies ist somit gleich mein Beitrag zum heutigen "Creadienstag" :-). Und weil´s grad so schön zu blick7´s Herzblutprojekt für den September passt, da bin ich natürlich auch gerne wieder mit dabei! :-)
Dafür habe ich benötigt:
1 m Vichy-Karo-Stoff in grün, 10 cm breit
30 cm Gummiband 4 - 5 mm breit
1 m Satinband in weiß
einen dazu passenden Stoff für´s Täschchen (das nach der gewünschten Größe variiert werden muss - meines ist ca. 6 cm breit)
Kam Snap für den Verschluss
Accessoires zum aufpeppen nach Belieben
Als Erstes habe ich den grünen Karo-Stoff rechts auf rechts zu einem "Schlauch" zusammengenäht (also der Länge nach), sodann gewendet.



Anschließend  wird das Satinband mittig mit ein paar Stecknadeln fixiert und jeweils knappkantig der Länge oben und unten angenäht






- dies wird sozusagen der "Tunnel" für das Gummiband, das gleich im Anschluss daran an einer Sicherheitsnadel befestigt hindurch gezogen wird (Achtung, dass Euch das eine Ende nicht mit hineinrutscht! Ich habe es am Anfang ebenfalls mit einer Sicherheitsnadel fixiert).






Dann das Band in Form bringen, d. h. den Gummi im Stoff gleichmäßig verteilen und die beiden Enden zusammennähen.
Dann habe ich ein einfaches Täschchen genäht und ein Kam Snap zum verschließen angebracht. An drei Stellen habe ich es von Hand an das Strumpfband angenäht.




Tja, dann wäre es schon beinahe fertig. Wer noch Accessoires, wie Knöpfe oder Schleifchen anbringen will, kann dies nun tun. Ich habe darauf verzichtet, weil es mir so einfach am Besten gefallen hat!


Wer es nicht so "rustikal" oder zur Tracht passend haben möchte, kann für das Band auch normale Spitze verwenden, das Prinzip, wie es gemacht wird - ist das Gleiche! :-)

Herzallgäuerliebsten Gruß

Eure Saskia

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